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Fotoaktion: Altes Büdl neue Fårb

| Sport & Gesellschaft

Tipps und Tricks vom Profi für das perfekte Foto

Die Landjugend Salzburg steht vor einem besonderen Jahr – dem 70. Jahr der Vereinsgeschichte.

70 Jahre voller Freundschaft, Spaß, Erfolge, Wettbewerbe, Geselligkeit, vielseitigen Erfahrungen und vielem mehr. Früher wie heute ist eine starke Gemeinschaft das Fundament der Landjugend. Das wollen wir anhand einer Fotoaktion zeigen!

Die Gewinnerortsgruppe erhält ein einstündiges Gruppenshooting im Wert von € 250,- von der Wild & Team Fotoagentur GmbH!
 

10 Tipps vom Profifotografen für bessere Bilder

wildbild ist eine Profi Fotoagentur. Bekannt geworden sind wir durch Presse- und Society- und Eventfotografie, haben uns aber im Laufe der Jahre in weitere  visuelle Richtungen entwickelt. Von Foodfotografie über Portraits, PR bis zu Mode- oder Studiofotografie.  Mit Foto- und Social Media Content Workshops ergänzen wir unser Angebot.

Für Euch geht es diesmal um Gruppenfotos.

Tipp1
Das richtige Licht

Fotografiert nicht gegen die Sonne. Das kann zwar manchmal spannender wirken, birgt aber viele Gefahren. Vor allem wenn ihr nur ein Handy zum Fotografieren habt, wir es schwierig. Meidet auch zu hartes Sonnenlicht. Das beste Licht ist ein weiches Morgenlicht oder am späteren Nachmittag. Wenn ihr zur Mittagszeit fotografiert, sucht einen Schattenplatz (Vollschatten). Dabei sollte der Fotograf die Sonne immer im Rücken haben. Am besten ihr nehmt einen Tag mit Wolken und wartet bis die Wolke vor der Sonne ist.

Tipp 2
Die Perspektive

Gruppenbilder mit mehr als 6-8 Personen gelingen besser, wenn der Fotograf auf erhöhter Position steht. Leiter, Hebebühne oder Balkon. Wichtig ist, dass alle gleichzeitig nach oben schauen. Volle Aufmerksamkeit dem Fotografen schenken!

Tipp 3
Der Bildaufbau

Überlegt auch vorher, wie und wo die Personen stehen sollen. Welche Requisiten braucht ihr dafür? Steht ihr in mehreren Ebenen? Wer kommt nach vorne – wer nach hinten? Die visuelle Dominanz liegt natürlich immer vorne. Dann sollte eine Ausgewogenheit zwischen Motiv und Raum bestehen.  Nicht zuviel Himmel, nicht zuviel nur Boden aber auch nicht gar zu eng schneiden, sonst wird womöglich noch jemand abgeschnitten.

Tipp 4
Farbgestaltung

Bunte grelle Farben ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. Helle Bereiche ebenso. Bei Weiß besteht die Gefahr, dass das Bild „ausreisst“ - also überbelichtet und keine Bildpunkte mehr erkennbar sind.  Bei dunklen Farben ist das Gegenteil der Fall. Schwarz wirkt traurig, lenkt den Blick weg und „frisst“ die Bildpunkte. Gefahr des Unterbelichtens. Also meidet zu große Schwarz oder Weiß Flächen.

Tipp 5
Schärfentiefe

Bei Gruppenbildern will man normalerweise immer alle Personen im Schärfebereich haben. Wenn ihr manuell arbeitet, dann solltet ihr immer darauf achten, dass euere Blendenzahl möglichst über 8.0 liegt. Je höher desto schärfer. Die Belichtungszeit soll dabei nicht unter 1/80 sinken, auch wenn alle ruhig stehen. Wenn ihr Actionfotos macht (Sprünge etc. dann mind. 1/350 Belichtungszeit).

Tipp 6
Hintergrund

Achtet auf den Hintergrund. Das ist neben der Lichtsetzung die wahrscheinlich wichtigste Fotografieregel. Vermeidet harte dünne Linien durch Hals und Augenbereiche (horizontale Linien wie Wiese-Himmel, Stromleitungen, Mauern, .. ) und vermeidet Marionettenaufhängung auf Scheitelhöhe (zB Laternen, die aus Köpfen wachsen.)

Bäume und Blumen, die zu nah am Motiv sind, sind immer gefährlich. Als Rahmen des Bildes können sie aber gute Dienste erweisen.

Tipp 7
Grösse des Bildes

Da euere Gruppenbilder auch geprintet werden sollen, ist die Ausgabegröße entscheidend.

Stellt euere Kamera auf die größtmögliche Auflösung ein. (Nur bei Profikameras reicht auch die zweitgrößte Auflösung). Besser ihr fotografiert im Raw-Format – dann kann man bei der Nachbearbeitung einen größeren Farbraum nutzen. Wenn ihr gleich auf jpg fotografiert – unbedingt die größte und beste Auflösung nutzen! Beim Abspeichern nach der Bearbeitung auf mind. 300 dpi und eine Längskante von ca 40 cm achten. Bei Handyfotos eignen sich erst die letzten Generationen für den Druck.

Tipp 8
nehmt euch Zeit

Gute Bilder passieren nicht zwischen Tür und Angel. Je nach Fotografenroutine solltet ihr für ein gutes Gruppenbild rund eine Stunde einplanen. Oft kommt man oft während des Fotografierens auf neue Ideen. Drückt oft genug ab. Achtet auf geöffnete Augen. Grundregel: Damit jeder die Augen geöffnet hat  - sooft beim Motiv abdrücken wie Personen im Bild sind. Eventuell sonst in Photoshop mal die geöffneten Augen ins andere Bild kopieren.

Tipp 9
Storytelling

Überlege dir, welche Geschichte dein Bild erzählen soll. Wie du es interpretierest. Das Überthema ist ja vorgegeben – aber was hat sich im Lauf der Zeit geändert? Ist heute noch alles so wie damals umsetzbar? Soll es ein historisches Bild werden oder auf heute interpretiert? Was Emotion schafft ist die Geschichte dahinter – und die muss im Bild sichtbar werden.

Tipp 10
Lies die Gebrauchsanleitung deiner Kamera

Eigentlich sollte das ja Tipp 1 sein. Aber jetzt hast du bereits einige Inputs und verstehst vielleicht die Notwendigkeit dessen besser.
Das ist etwas, das wir dir auch bei face-to-face Fotoworkshops nicht abnehmen können.
Auch wir kennen nicht jeden Knopf und seine Funktionsweise an jedem Modell.

Tipp 11

Habt ihr Fragen oder habe ich etwas Wichtiges vergessen?
Auch ich lerne täglich dazu und freue mich über neue Ideen und Inputs.
Schreibt mir einfach auf

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auf Snapchat und tiktok bin ich nicht so regelmäßig.

Und natürlich freue ich mich über jeden neuen Follower auf allen diesen Kanälen!

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