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Starke Leistungen der über 40 TeilnehmerInnen beim diesjährigen Landesentscheid Mähen

| Landwirtschaft & Umwelt

Am Samstag, den 27. Juni 2015 fand der diesjährige Landesentscheid Mähen der Landjugend Salzburg in Unken statt. Anlässlich der Europameisterschaft 2015 mähten nicht nur die Salzburger TeilnehmerInnen um den Landessieg, sondern auch die österreichische EM-Staffel legte eine perfekte Generalprobe hin. Knapp 500 Zuschauer, der Einzug der MäherInnen samt Mäherprinzessin und die Unkener Goaßlschnalzer sorgten für eine fabelhafte Kulisse.

Trotz anfänglichen Regenwetters ließen sich weder Zuschauer noch MäherInnen abschrecken. Die Flächen wurden von der Landjugend Unken ideal vorbereitet. 30 MäherInnen aus dem Bundesland Salzburg kämpften um die Landessiege in den Kategorien „Traditionelle Sense“ und „Profiklasse“. Bei der „Traditionellen Sense“ wird mit Sensen von unter 90 cm Blattlänge und etwas kleineren Parzellen gemäht. Die guten Bedingungen nützten Rosina Gschaider aus Anthering und Christoph Giglmayr aus St. Georgen am besten. Sie gewannen in einer Zeit von 1:56min bzw. 1:50min. Die Podestplätze komplettierten Lisa Baldauf aus Rauris und Christa Höller aus Bramberg bzw. Reinhard Eder aus Bruck und Lukas Schwaiger aus Rauris. In der Profiklasse verwenden die MäherInnen Wettkampfgerät von bis zu 135 cm. Als bester Nachwuchsprofi wurde Thomas Gruber von der Landjugend Zederhaus ausgezeichnet. Er benötigte für die 10x10 m große Fläche 5:26 min. Besonders spannende Wettkämpfe lieferten sich die Damen und Herren in der Profiklasse über 20 Jahren. Maria Sams (Neumarkt) gegen Elisabeth Schilcher (Köstendorf) lautete einmal mehr das Duell um den Tagessieg der schnellsten Salzburger Mäherinnen. Beide hatten am Ende exakt dieselben Sauberkeitsnoten (0,5 – zweitbestes Ergebnis, nach Note 0). Maria Sams beendete ihre Mahd um einen Wimpernschlag früher und siegte mit dem kleinstmöglichen Vorsprung von einer Sekunde. Sie benötigte für ihre 5x7m große Parzelle lediglich 57 Sekunden. Den dritten Rang erreichte Eva Stöllner aus Seekirchen. „Die Mähbewerbe sind jedes Jahr eine Herausforderung in die man sich gerne hineinsteigert. Heute haben die Sauberkeit und die Zeit optimal gepasst, “ freut sich Maria Sams über ihre erfolgreiche Titelverteidigung. Bei den Herren zeigte Franz Erbschwendtner sein Talent. Der Titelverteidiger und amtierende Bundesmeister aus St. Georgen, beeindruckte mit einer Zeit von 2:16 min für seine 10x10 m große Parzelle. Mit einer Zeit von 3:00 min platzierte sich Andreas Pertiller aus Eugendorf an  zweiter Stelle. Dritter wurde Matthias Huber aus Michaelbeuern, mit einer Zeit von 3:12 min.

Vier Bundesländer geben sich in Unken ein Stelldichein

Vorarlberg, Oberösterreich, Niederösterreich und Salzburg – diese Bundesländer waren beim Bewerb in Unken vertreten. Anlässlich der Europameisterschaft, die Ende August in Spanien ausgetragen wird, kamen die besten MäherInnen Österreichs zusammen, um an der perfekten Mahd zu feilen. Neben den 5x7 m bei den Damen und den 10x10 m bei den Herren, gaben Österreichs Spitzenmäher auch eine Kostprobe ihrer Dynamik und Schnelligkeit. Sechs 30 m lange Parzellen wurden im Bundesländervergleich so schnell als möglich abgemäht. Fabian Winder aus Vorarlberg und Bundesmeister Franz Erbschwendtner aus Salzburg sorgten in 54 Sekunden für Begeisterung bei den Fans. „Viel Training, Kondition und perfektes Material sind notwendig, um die beste Leistung erzielen zu können“, so Franz Erbschwendtner aus St. Georgen bei Salzburg. Bei der Gästeklasse konnten die Unkner Zuschauer zeigen, wie gut sie mit der Sense umgehen können. Klaus Vitzthum, Obmann der Bezirksbauernkammer Pinzgau und Bürgermeister Hubert Lohfeyer ließen es sich nicht nehmen, die Sensen zu schwingen. Für die Salzburger MäherInnen steht nun das Training für die Europameisterschaft in Spanien am Programm. Über 40 Fans begleiten die Sportler bei der Landesexkursion ins Baskenland und werden für Motivation und Stimmung sorgen.

Auswertung_MAEHEN_2015_final.pdf

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