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Palmbuschenbinden – Brauchtum für den guten Zweck

| Kultur & Brauchtum

Bereits zum 25. Mal veranstaltete die Landjugend Bezirk Flachgau die Palmbuschen-Aktion.  Über 200 Landjugendmitglieder des Landjugendbezirkes Flachgaus trafen sich in den letzten zwei Wochen, um in insgesamt 1.300 ehrenamtliche Arbeitsstunden mehr als 900 Palmbuschen vorzubereiten und zu binden. Am vergangenen Wochenende wurden die Buschen schließlich vor dem Heimatwerk Salzburg für den guten Zweck zum Verkauf angeboten. Der Brauch des Palmsonntages geht bis ins 4. Jahrhundert zurück und ist ab dem 7. Jahrhundert nachweisbar. „Der Brauch des Palmbuschenbindes erinnert an den Einzug Jesus Christi nach Jerusalem. Demnach ist er mit Palmzweigen und Segenssprüchen begrüßt worden“, erklären Bezirksleiterin Franziska Niederreiter und Bezirksobmann Markus Aigner. Der traditionelle Flachgauer Palmbuschen besteht aus sieben Bestandteilen: Palmkätzchen, Segenbaum, Zeder, Eibe, Buchs, Stechpalme, Wacholder und zusätzlich Weidenruten und Haselnussstecken. Die Bestandteile werden von den einzelnen Ortsgruppen gesammelt. Zusätzlich dazu wird der Palmbuschen noch mit bunten „Schoaten“ und einer Breze geschmückt.

Der Palmbuschenverkauf der Landjugend Bezirk Flachgau vor dem Heimatwerk Salzburg ist weitum bekannt. Zahlreiche Palmbuschen wurden außerdem von den BesucherInnen selbst gebunden und mit nach Hause genommen. Gesammelt wurde für den guten Zweck. „Der Reinerlös aus der Palmbuschenaktion kommt einem Landjugendmitglied zugute, welches vor kurzem einen schweren Arbeitsunfall erlitten hat“, so die Bezirksleitung.

Palmbuschenbinden FLG 2018

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