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Osterfeuer der Landjugend Salzburg

| Kultur & Brauchtum

 Am vergangenen Wochenende ließen viele Lungauer Ortsgruppen den schönen Brauch des traditionellen Osterfeuers wieder hochleben. Unzählige Osterfeuer wurden in der Osternacht mit dem geweihten Feuer entzündet - so auch jenes der Landjugend Lessach, Tamsweg, Unternberg, Zederhaus und Mauterndorf-Tweng. Lungau. Viele Osterfeuer im Bezirk Lungau entstammen der Feder der Landjugendortsgruppen. In Unternberg beispielsweise ragte auch in diesem Jahr die zehn Meter hohe „Wendeltreppe“ in den Himmel. Auch die Ortsgruppen Mauterndorf, Lessach, Zederhaus und Tamsweg lassen sich jedes Jahr besondere Kreationen einfallen. „Die Osterfeuer im Lungau sind ein alter traditioneller Brauch, der viel Arbeit in der Vorbereitung bedeutet. Es ist ein besonderes und unvergessliches Erlebnis in der Osternacht“ erklärt Landesobmann Maximilian Brugger die Tradition, die hinter dem einzigartigen Brauch steckt. „Zusammenhalt, Heimatverbundenheit und das nötige handwerkliche Geschick sind für den Bau der Osterfeuer wichtige Voraussetzungen“, ergänzt Bezirksobmann Jakob Fanninger aus St. Michael.

Schon in der vorchristlichen Zeit wurden zu Ehren der Göttin Ostara Feuer entzündet. Die Menschen huldigten ihr mit einem eigenen Lichtfest. Das Osterfeuer entwickelte sich zu einem wichtigen Bestandteil des Christentums und der Brauch der Osterfeuer blieb bis heute erhalten. Vor allem der Lungau ist für seine Osterfeuer in Blockbauweise bekannt. In vielen Gemeinden des Lungaus übernehmen das Zimmern des Osterfeuers seit Jahrzehnten die Landjugendgruppen. Auch bei der Bevölkerung findet das Osterfeuer großen Anklang und so kamen in der Karwoche hunderte Leute, um die einmaligen Feuer zu sehen. In der Nacht zum Ostersonntag wurden die Osterfeuer traditionell mit dem geweihten Feuer entzündet. Viele Besucher aus Nah und Fern konnten das unvergessliche Erlebnis bis in die frühen Morgenstunden bestaunen und genießen.

Osterfeuer der Landjugend Salzburg

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