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Landjugend Salzburg zu Gast im Salzburger Landtag

| Allgemeinbildung

Anlässlich des diesjährigen Jubiläums 200 Jahre Salzburg bei Österreich wagten die Funktionäre der Landjugend Salzburg einen Blick hinter die Kulissen des Salzburger Landtages. Landtagspräsidentin Dr.in Brigitta Pallauf lud vergangenen Dienstag, den 5. April zu einem „Meet & Greet“ in den Chiemseehof ein und diskutierte mit den Mitgliedern und Funktionäre der größten Jugendorganisation Salzburgs.

„Hinter dem Salzburger Landtag steht eine lange Tradition. Bereits seit 1327 werden Landtage in Salzburg durchgeführt. Wenn auch nicht in dieser demokratischen Form wie wir es heute gewohnt sind“, so Landtagspräsidentin Dr.in Brigitta Pallauf in ihrem Eröffnungsstatement. Nach dem geschichtlichen Rückblick erläuterte Landtagspräsidentin Pallauf die Funktionsweisen des Salzburger Landtages, das Zusammenspiel zwischen Legislative und Regierung sowie die Handhabe der Fachausschüsse und die Zusammenarbeit mit dem Amt der Salzburger Landesregierung.

Die Mitglieder der Landjugend Salzburg nutzten die Chance und erkundigten sich über die Aufgaben und Tagesabläufe der Landtagspräsidentin. „Einer der schönsten Aspekte ist, dass ich in meinem Beruf in alle Teile des Landes komme und direkt mit den Menschen reden kann. Im Landtag und natürlich auch in den Gesprächen mit verschiedenen Personen erhält man viele Sichtweisen und Anregungen. Ziel ist, im Landtag Verbesserungen für das Bundesland zu schaffen“, so Präsidentin Pallauf. Im Salzburger Landtag herrscht das Primat der freien Rede. Als Mandatar kann man sein Anliegen vorbringen und bereitet sich dementsprechend gut, mit vielen Argumenten ausgestattet, vor.

Künftig möchte der Salzburger Landtag noch mehr Instrumente der direkten Demokratie installieren: „Es gab bereits drei Bürgerräte, die an eineinhalb Tagen Vorschläge zu Themen wie Bürgerpartizipation oder Integration erarbeiteten und dem Landtag vortrugen. Zudem möchten wir den Jugendlandtag jährlich abhalten.“ An die Funktionäre der Landjugend Salzburg richtet sie den Appell „informieren, Anliegen deponieren, sich Meinungen bilden und anderen Sichtweisen achtsam begegnen.“ „Es gäbe kein Thema, dass die Jugend nicht betreffen würde. Das Privileg der Jugend ist, alle möglichen Themen zu hinterfragen und ihre Meinung kund zu tun“, erläutert Präsidentin Pallauf. Damit verbunden erwartet sie eine intensive Zusammenarbeit mit der Salzburger Jugend für die kommenden Herausforderungen im Bundesland Salzburg.

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