Die diesjährige Landesexkursion der Landjugend Salzburg führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf eine eindrucksvolle Reise durch Marokko. Vom 24. bis 30. Mai erkundete die Gruppe die kulturelle Vielfalt, beeindruckende Landschaften und die landwirtschaftlichen Besonderheiten des nordafrikanischen Landes.
Ausgangspunkt der Reise war die pulsierende Stadt Marrakech, die mit ihrer orientalischen Atmosphäre, den farbenfrohen Souks und historischen Sehenswürdigkeiten wie dem Bahia-Palast und den Menara-Gärten ein erstes Highlight bot. In einer traditionellen Apotheke konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Welt der Gewürze eintauchen. Besonders eindrucksvoll war der berühmte Platz Djemaa-el-Fna, wo sich Tag und Nacht ein buntes Treiben aus Gauklern, Musikanten und Händlern abspielt. Ein weiterer Programmpunkt war der Besuch einer traditionellen Apotheke, in der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die faszinierende Welt der Gewürze und Naturheilmittel eintauchten. Hier konnten sie verschiedene Heilkräuter entdecken und mehr über ihre Wirkungen und Anwendungen erfahren – ein spannender Einblick in die marokkanische Heilkunde.
Ein besonderes Augenmerk lag auf der Verbindung zur Landwirtschaft – ein zentrales Thema für die Landjugend. So besuchte die Gruppe unter anderem die Safranplantage „Le Paradis du Safran“ im Ourikatal, die von der Schweizerin Christine Ferrari gegründet wurde. Neben dem Anbau von Safran und Heilpflanzen konnte hier auch ein Barfußpfad sowie frisch gebackenes Fladenbrot und traditioneller Pfefferminztee gekostet werden. Anschließend ermöglichte ein Besuch in einem traditionellen Berberhaus einen Einblick in das einfache, aber gastfreundliche Leben der Berberbevölkerung im Hohen Atlas.
Die Weiterreise führte über den imposanten Tizi n‘Tichka Pass in das UNESCO-Weltkulturerbe Ait Benhaddou – ein eindrucksvolles Wehrdorf aus Stampflehm, das durch seine Architektur und als Filmkulisse weltbekannt ist. In Ouarzazate, dem „Tor zur Wüste“, übernachtete die Gruppe und setzte die Reise Richtung Taroudant fort. Diese Stadt in der fruchtbaren Souss-Ebene beeindruckte nicht nur mit ihrer gut erhaltenen Stadtmauer und den lebendigen Märkten, sondern auch durch ihre Bedeutung als landwirtschaftliches Zentrum der Region.
Den Abschluss bildeten zwei Tage in Agadir an der Atlantikküste. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Zeit zur Erholung sowie zur individuellen Erkundung der modernen Küstenstadt. Auf dem Programm standen dabei unter anderem abenteuerliches Quadfahren in der Wüste, ein unvergesslicher Kamelritt und eine Gondelfahrt auf eine Aussichtsplattform mit beeindruckendem Blick über die Stadt und den Atlantik. Mit diesen Erlebnissen klang die Reise auf eindrucksvolle Weise aus, bevor die Rückreise nach Salzburg angetreten wurde.
Die Landesexkursion 2025 bot der Landjugend Salzburg eindrucksvolle kulturelle Erlebnisse, spannende Einblicke in die Landwirtschaft eines anderen Kontinents und unvergessliche Begegnungen mit der lokalen Bevölkerung. Eine Reise, die den Horizont erweiterte, neue Freundschaften knüpfen ließ und noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Text: Katharina Hangöbl
Foto-Copyright: Landjugend Salzburg
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