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Doppeleuropameistertitel geht nach Salzburg

| Landwirtschaft & Umwelt

Salzburgerin holt sich zweiten EM-Titel im Handmähen

Von 27. bis 30. Juli 2023 fand im slowenischen Moravce die Europameisterschaft im Handmähen statt. Insgesamt nahmen 17 Österreicher*innen am Kräftemessen der Profis teil.

Österreich gelang die Sensation: Top-Mäherin Elisabeth Stangl (ehemalige Schilcher) holte sich ihren zweiten EM-Titel bei den Damen. Gold der Herren holte sich Florian Reithuber aus Oberösterreich. Auch der Salzburger Franz Erbschwendtner kämpfte sich auf die vorderen Plätze.

Innerhalb weniger Stunden werden tausende Quadratmeter kraftvoll niedergemäht

Für Österreich am Start waren 5 Damen und 10 Herren, außerdem kämpfte ein Mädchen sowie ein Bursche in der Juniorenplatzierung mit. Qualifiziert haben sie sich beim Bundesentscheid Handmähen der Landjugend Österreich.

In kürzester Zeit gelingt es Elisabeth Stangl, 35 Quadratmeter mit der Hand zu mähen und so zur Europameisterin gekürt zu werden. Dabei zählt aber nicht nur Schnelligkeit, sondern auch die Sauberkeit der Mahd wird bewertet.

Die Österreicher*innen entschieden durch ihre herausragenden Ergebnisse nicht überraschend auch die Mannschaftswertung bei den Damen sowie bei den Herren für sich.

Kampf um den Europameistertitel

Alle zwei Jahre findet eine Europameisterschaft im Handmähen statt. Dabei wechseln sich die sechs Ursprungsländer – das Baskenland, Deutschland, Slowenien, Südtirol, Österreich und die Schweiz – ab. Die Fläche, welche von den männlichen Teilnehmern möglichst schnell abgemäht werden muss, beträgt 10x10 Meter – für die Damen beträgt die Mähfläche 7x5 Meter. Die Teilnehmer*innen müssen sich auf Landes- und Bundesebene behaupten können, um bei der EM teilnehmen zu können. Ein langer Werdegang mit viel intensivem Training steckt hinter der Ehre, Österreich auf Europaebene vertreten zu dürfen und so wie Elisabeth Stangl zum Sieg zu führen.

Darauf kommt es an

Zwölf international erfahrene Schiedsrichter bewerten die Sauberkeit der Mahd. Aus der Summe der Ergebnisse von Zeit und Sauberkeit ergibt sich das Gesamtergebnis des einzelnen Wettkämpfers/der Wettkämpferin. So zählen nicht nur Geschwindigkeit und Geschick, sondern auch Präzision und Regelmäßigkeit.

Internationaler Austausch

Teilnehmer*innen aus elf Nationen nahmen teil. Neben Österreich waren Deutschland, die Schweiz, Italien, das Baskenland, die Slowakei, die Tschechische Republik, Serbien, England, Russland und Slowenien vertreten. Obwohl der Wettbewerb im Vordergrund steht, kommt der länderübergreifende Austausch nicht zu kurz.

Salzburger Platzierungen

Klasse Damen:

1. Platz: Elisabeth Stangl – Landjugend Köstendorf

Klasse Herren:

4. Platz: Franz Erbschwendtner – Landjugend St. Georgen bei Salzburg

Mannschaftsbewertung Damen:

1. Platz: Österreich

Mannschaftsbewertung Herren:

1. Platz: Österreich

Text:      Theresa König

Fotos:   Landjugend Oberösterreich

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