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Die Kunst des traditionellen Zaunbauens

| Allgemeinbildung

Weide- und Gartenzäune ohne Draht, Nägel oder Kunststoff? Heute unvorstellbar. Noch kaum 150 Jahre ist es her, dass diese Materialien unerschwinglich waren oder noch gar nicht existierten. Reine Holzzäune hatten jedoch einen großen Vorteil: Durch ihre anspruchsvolle Bauweise konnten sie eine lange Lebensdauer genießen. Im Seminar „Traditionelles Zaunbaun“ eignen sich die TeilnehmerInnen im gesamten Bundesland die alte Kunst des Zaunbauens an.

Früher wurde beispielsweise im Pinzgau flächendeckend der Pinzgauer Zaun verwendet. Heutzutage – aufgrund seiner anspruchsvollen Bauweise, eine Rarität. Als Material wird meist Lärche oder Fichte verwendet, wobei die Lärche die stabilere Holzstruktur aufweist. Nach einem Theorieinput über die Bestandteile des Zauns und den richtigen Aufbau, wurde das Ganze in die Praxis umgesetzt. „Besonders der Anfang, das Ende und die Kurve ist beim Zaunbauen eine sehr große Herausforderung. Nach anfänglichen kleinen Schwierigkeiten haben allerdings alle TeilnehmerInnen ein Fingerspitzengefühl dafür entwickelt“, erklärt Kursleiter Herbert Rudigier. Für nähere Informationen zu den nächsten Workshops, Datum und Ort stehen die Bezirksbildungs- und Agrarreferenten zur Verfügung. Alle Daten und Kursorte sind auch auf hier zusammengefasst. Das Projekt wird mit Unterstützung von Bund, Land, und Europäischer Union (LEADER) realisiert.

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