Brauchtum - Zusammenhalt - Gutes tun
Über die Landesgrenzen hinausschauen, genau das hat sich die Landjugend Göming zum Ziel genommen. Anlässlich des 30-jährigen Anglöcklerjubiläums wurde eine beträchtliche Summe an Spenden gesammelt, die vor kurzem an die Familie übergeben werden konnte. Zuvor mussten sich die Landjugendmitglieder das Wissen aneignen. Dies geschah durch Bücher, einen Museumsbesuch und das Reden mit der älteren Generation im Ort. Es wurden unzählige, freiwillige Stunden an Proben und Vorbereitungen aufgewendet, um schließlich für die Anglöcklersaison bereit zu sein. „Uns ist es besonders wichtig, das erlangte Wissen speziell an die jungen Mitglieder weiterzugeben, damit diese Tradition bewahrt und weitergeführt werden kann“, so Projektleiter Fabian Prudky.
Aufgeteilt auf die einzelnen Gemeindegebiete von Göming, zogen die engagierten Landjugendmitglieder in der Adventszeit los, um auf Herbergssuche zu gehen und dabei das traditionelle Hirtenspiel aufzuführen. Die Einzigartigkeit des Projektes liegt darin, dass sich die Landjugend Göming dazu entschlossen hat, bewusst über die Landesgrenzen hinaus zu schauen. Das Schicksal des alleinerziehenden Vaters von drei beeinträchtigten Kindern motivierte die Ortsgruppe zusätzlich, eine beachtliche Summe im Rahmen gemeinsam verbrachter Stunden mit der Familie zu spenden. Zusammen an einen Strang ziehen, etwas Gutes zu schaffen und die freudestrahlenden Gesichter der Familie zu sehen, motiviert die Landjugendmitglieder weiterhin, den Brauchtum zu bewahren und dabei Gutes zu tun. Die Landjugend Göming bedankt sich recht herzlich bei allen Gömingerinnen und Gömingern für die zahlreichen Spenden.