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BestOF 2014 – tolle Erfolge für die Salzburger Landjugendvereine

| Sport & Gesellschaft

1x Bronze, 2x Silber und 3x Gold, die Ausbeute beim diesjährigen BestOF am 22. November 2014 in Wien liest sich wie ein erfolgreicher olympischer Medaillenspiegel. Zigtausende ehrenamtlich geleistete Arbeitsstunden in Form einzigartiger Projekte fanden bei der Bundesprojektprämierung, dem BestOf14 ihren Höhepunkt.

Gold für die Landjugend Mattsee und den Bezirk Flachgau Ein Thema, das bis dato noch kein Jugendverein aufgegriffen hat, das von Mut und Heimatverbundenheit zeugt und bestätigt, dass engagierte Jugendliche gemeinsam  auch brisante Themen aufgreifen, überzeugte die Jury. Die Landjugend Mattsee wurde mit ihrem Projekt „Dahoam is dahoam – Wir wollen bleiben!“ in der Kategorie Gold ausgezeichnet. Der Landjugend Bezirk Flachgau feierte 2014 das 20-jährige Bestehen der großangelegten Palmbuschenaktion zu der eigens zum Jubiläum ein Buch über den Flachgauer Palmbuschen erschienen ist. Darüber hinaus wurde die stolze Summe von € 3.200,- an die kleine Ronja gespendet, damit Therapien und Alltagsbehelfe finanziert werden können. Gold auch für das Landesprojekt Der 1. Tag der Landjugend Salzburg mit seinen zahlreichen Highlights und der medialen Präsenz für die Landjugendarbeit im Bundesland Salzburg überzeugte auch die Jury auf Bundesebene. Die Landjugend Salzburg wurde als eine von drei Landesorganisationen in der Kategorie Gold geehrt. Landesleiterin Elisabeth Huber zeigte sich gerührt über die Ehrung: „Die Auszeichnung bestätigt den Weg, den wir in den letzten Jahren eingeschlagen haben. Um eine Veranstaltung wie den Tag der Landjugend Salzburg umzusetzen, bedarf es neben einem schlagkräftigen Projektteam, vor allem der Unterstützung von 4 Bezirksorganisationen und 60 Ortsvereinen. 4.000 aktive Mitglieder bewegen einiges und machen unser Bundesland maßgeblich zu dem was es ist.“

Silber für den Pinzgau und Pongau Das Projekt rund um die Komposition des Salzburger Landjugendmarsch beeindruckte auch die Jury auf Bundesebene. Projektleiterin Elisabeth Schwab und ihr Team der Landjugend Bezirk Pinzgau wurden in der Kategorie Silber ausgezeichnet. Die Landjugend Hüttau vertrat den Bezirk Pongau-Tennengau auf Bundesebene. „Landjugend Sporttag – Wir bewegen was“ lautete der Projekttitel, der die Gemeinde Hüttau dazu bewog aktiv Sport zu betreiben, körperlich und geistig fit zu sein und damit den Grundstein für ein bewusstes Leben zu schaffen. An die 250 TeilnehmerInnen nahmen an den Sporttagen teil. Bronze für die Landjugend Lungau Mit dem Projekt „Eachtlingpyramiden“ hat die Landjugend Bezirk Lungau eines ganz deutlich gezeigt: Es braucht eine Vielzahl an Komponenten bis Nahrungsmittel wie die Kartoffel geerntet werden können. „Bewusstseinsbildung muss schon in den Kinderschuhen geschehen. Anhand der eigenständigen Bepflanzung der Eachtlingpyramiden, dem Drauf-Schauen und der Ernte  wird den Kindern der achtsame Umgang mit Lebensmitteln beigebracht, “ erklärt Bezirksobmann Paul Schreilechner den Hintergrund des Projektes. „Besonders stolz sind wir, dass die Eachtlingpyramide in 12 Schulen des Bezirkes umgesetzt wurde“, so Bezirksleiterin Melanie Prodinger.

„Dass Projektarbeit in der Landjugend großgeschrieben wird ist nichts Neues. Dass man dafür auf Bundesebene mit gleich sechs Medaillen ausgezeichnet wird erlebt man nicht alle Tage! Die Erfolge der Orts- und Bezirksgruppen sind das Ergebnis intensiver und konsequenter Jugendarbeit. Die vielfältigen Themen der umgesetzten Projekte unterstreichen, dass die Jugendlichen aktiv mitgestalten wollen, sich für ihre Region, den Ländlichen Raum einsetzen und dadurch Gesellschaftspolitik im besten Sinne betreiben!

Darüber hinaus werden beim BestOf die Bundessieger und TeilnehmerInnen der internationalen Bewerbe geehrt. Aus Salzburger Sicht verlief auch die Bewerbssaison hervorragend. Franz Erbschwendtner holte sich den Bundessieg im Sensenmähen, Vinzenz Fink und Christian Wagner jenen der Agrarolympiade. aufZAQ – die Ausbildung für Spitzenfunktionäre Der heurige aufZAQ-Lehrgang verzeichnete drei Salzburger AbsolventInnen. Karin Asen, Elisabeth Huber und Peter Jenerwein erlangten beim diesjährigen BestOf ihr Zertifikat. Dem voraus gingen 132 Unterrichtseinheiten und die Planung eines eigenen Projektes.

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