aufZAQ-Lehrgang B erfolgreich gestartet
11 Funktionäre aus Tirol, Oberösterreich, Niederösterreich, Kärnten und Salzburg trafen sich vergangenes Wochenende vom 22. – 24. April 2016 zum ersten Modul der Spitzenfunktionärsausbildung aufZAQ. Gastgeber war dieses Mal das Bundesland Salzburg, dass mit Landesobmann Maximilian Brugger und Landjugendreferentin Michaela Gassner auch zwei TeilnehmerInnen stellt. Austragungsort des Modules war der Notburgahof in Piesendorf. Das Kernthema an den drei Seminartagen war „Selbstvertrauen & Überzeugungskraft mit Moderation“.
„Die Rede ist eine Zwiesprache – bei der einer spricht und die anderen redend zuhören!“. Dr. Katrin Zechner hat sich diesen Leitsatz in den Vordergrund geholt und den Teilnehmern auf kreativer Art und Weise beigebracht, was Kommunikation bedeutet und auf was besonders geachtet werden muss. Der Körper redet mit – und das zu einem wesentlichen Teil. Die Körpersprache des Vortragenden ist entscheidend dafür, ob dieser kompetent oder unbeholfen wirkt. Die Teilnehmer konnten sofort vor Publikum das richtige Auftreten wie Körperhaltung, Stand, Gestik und Mimik üben. An schlechten Angewohnheiten wurde dabei sofort gearbeitet. „Die Inhalte müssen wie ein Spieß aufgebaut werden – nicht wie eine Gulaschsuppe!“ so Zechner. „Der richtige Aufbau einer Rede hilft dir dabei, dass du immer den roten Faden im Hinterkopf behältst und du dich nicht aus deinem Konzept bringen lässt!“
Auch argumentieren mag geübt sein! Verhandlungen ohne Argumente gehen nicht gut aus – die richtige Argumentation hilft einen zum Erfolg! Die Teilnehmer des aufZAQ-Lehrganges haben dabei gelernt, auf was es bei der Argumentation ankommt, damit alle Verhandlungsparteien in ein Boot geholt werden und alle Beteiligten zufrieden aus der Verhandlung gehen.
„Aus den Hut gezaubert“ – diese und viele weitere Techniken können bei der Flipchartgestaltung verwendet werden! Mit einfachen Tricks lassen sich Flipcharts gestalten, die Eindruck beim Publikum erzeugen. Übung macht auch hier bekanntlich Meister.
Welche Rolle nimmt ein Moderator ein? Wie kann er die Gedanken der Einzelnen sichtbar machen und die Ressourcen aller nutzen? Wie schafft er es, dass die Diskussion zu Ergebnissen und schlussendlich zu einer Entscheidung führt? Diese Kernkompetenz wurde den Spitzenfunktionären am Sonntagvormittag näher gebracht. Durch verschiedene Moderationsmethoden haben die Teilnehmer erfahren, dass sprichwörtlich viele Wege nach Rom führen – entscheidend ist nur die Technik dahinter!
Das neuformierte aufZAQ-Team des Lehrgang B stärkte auch nach dem Workshop ihr Gruppengefüge und besuchte kurzerhand das Jubiläumsfest der Landjugend Uttendorf. „Weiterbilden, Spaß haben und mit wenig Schlaf auskommen, das funktioniert fast nur bei der Landjugend“, so Landesobmann Maximilian Brugger, der sich bereits auf das nächste Modul freut. Das Modul II beschäftigt sich mit allen Facetten des Projektmanagements. Die TeilnehmerInnen planen dabei direkt an ihren eigenen Projekten, die sie im Zuge des dritten Modules umsetzen. Man darf gespannt sein, welche ehrenamtlichen Projekte im heurigen Jahr am Plan stehen!