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Agrarkreis Bio Schaf Mesner St.Alban

| Landwirtschaft & Umwelt

Am 13. September 2017 besichtigten 12 interessierte Landjugend Mitglieder den Betrieb von Johanna und Martin Strasser in St.Alban, Lamprechtshausen. Dieser hat sich auf die Haltung von Milchschafen spezialisiert, rund 170 Schafe der traditionellen französischen Rasse Lacaune leben am Hof, wovon 100 Stück zwei Mal täglich gemolken werden.
 Durch die Umstellung von einem reinen Kuhmilch- auf einen Schafmilchbetrieb konnten die Teilnehmer des Agrarkreises sehen, welche Umbauten nötig sind, damit man einen effizienten Schafbetrieb führen kann. Um den Platz im Stall optimal nutzen zu können, wurden drei längliche Boxen mit zwei Futterförderbänder eingebaut. Zusätzlich gibt es noch einen kleineren Stall für die eigene Aufzucht der Lämmer.
 Bei einem Rundgang durch den Betrieb erklärte der Betriebsleiter Martin, was bei der Umstellung zu beachten ist. Besonders hat die TeilnehmerInnen interessiert was für ihn das Schwierigste, Schönste und Wichtigste bei Umbau war.
Am Mesnerhof werden die Schafe in einem Melkkarussell gemolken. Gleich wie beim herkömmlichen Melkkarussell für Rinder, stehen die Tiere auf einem Ringförmigen Plateau das sich kontinuierlich im Kreis dreht. So kann es innen von einer Person alleine bedient werden. Durch den Einsatz einer minimalen Menge Kraftfutter als Lockmittel, können so bis zu 150 Schafe in einer Stunde gemolken werden. Abschließend wurde bei einem Glas Schafmilch noch gefachsimpelt. Dabei ging es um Themen wie die Unterschiede in der Aufzucht, die Rassenreinheit und den Austausch unter den Schafsmilchbetrieben. „ Alles in allem war es ein sehr interessanter und lehrreicher Abend.“ , so fasste David Schitter, Bezirksagrarreferent im Flachgau, diesen Agrarkreis zusammen.

Agrarkreis Bio Schaf Mesner St.Alban

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