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25 Projekte wurden heuer von Salzburger Ortsgruppen der Landjugend umgesetzt

| Sport & Gesellschaft

Die Landjugend-Ortsgruppen haben bewiesen - auch in diesem Jahr wurden wieder großartige Projekte umgesetzt. Von Bauprojekten über Kulturpflege und integrativen Sozialprojekten bis hin zu Erste-Hilfe-Kursen für Kinder und Erwachsene: Vergangenen Samstag, den 23. November 2024, präsentierten die Landjugend-Ortsgruppen im Pfarrsaal Bischofshofen ihre unglaublichen Leistungen. Das Geheimnis, ob die Projekte mit Gold, Silber, Bronze oder Erfolgreiche Teilnahme ausgezeichnet werden und welches Projekt das beste Landesprojekt 2024 ist, wird beim Tag der Landjugend Salzburg, am 11. Jänner 2025, in St. Johann im Pongau gelüftet.

25 ehrenamtliche Projekte wurden in diesem Jahr von den Ortsgruppen der Salzburger Landjugend auf die Beine gestellt. Einmalig, zeitlich und finanziell begrenzt, mit einer klar definierten Projektleitung - das sind nur einige Kriterien für ein erfolgreiches Projekt. Im Rahmen der Landesprojektpräsentation und der JUMP-Abschlusspräsentation stellten sich die Landjugend-Ortsgruppen der Bewertung einer hochkarätigen Jury. Margreth Rehrl (Basistrainerin und ehemalige Referatsmitarbeiterin der Landjugend Salzburg) staunte nicht schlecht über die Vielfalt der ehrenamtlichen Projekte. „Faszinierend ist die Vielfalt der Aktivitäten der einzelnen Landjugendortsgruppen und das Selbstbewusstsein, mit dem sie ihre Projekte präsentieren.“, resümierte die ehemalige Landjugend Referentin.

Projektvielfalt

Die Projektarbeit in der Landjugend ist nicht mehr wegzudenken und wie jedes Jahr könnten die durchgeführten Projekte unterschiedlicher nicht sein.
Ein besonderes Highlight war das aufZAQ-Projekt der Landjugend Anthering (Flachgau) unter der Leitung von Stefanie Leitner. Mit "Fahr nicht fort – lern im Ort!" schufen sie eine Plattform für den Austausch von Wissen und Fähigkeiten direkt vor der Haustür. Eine selbstgestaltete Broschüre und ein vielfältiges Kursangebot, von Brotbacken bis hin zu Alpakaführungen, machten das Projekt zu einem vollen Erfolg. "Es ist uns wichtig, die Gemeinschaft zu stärken und die Menschen für das zu begeistern, was unser Ort zu bieten hat", so Stefanie Leitner. Ein besonderes Augenmerk legen die Projekte auf die Zusammenarbeit zwischen den Generationen.  Das Projekt "Oma vazöh amoi..." der Landjugend Köstendorf (Flachgau) unter der Leitung von Maria-Theresa Aigner ist ein Paradebeispiel dafür. Junge Menschen haben sich die Zeit genommen, um mit älteren Menschen ins Gespräch zu kommen und deren Geschichten zu sammeln. Maria-Theresa Aigner aktuelle Landesleiterin-Stv. der Landjugend Salzburg absolvierte dieses Jahr den LFI-Zertifikatslehrgang JUMP. Ein beeindruckendes Beispiel für nachhaltiges Handeln ist das Projekt der Landjugend Piesendorf (Pinzgau). Unter dem Motto "Kreative Hände, warme Herzen" verwandelten die Jugendlichen alte Dirndlschürzen in neue, nützliche Produkte und zeigten damit, wie wichtig es ist, Ressourcen zu schonen und kreativ mit Materialien umzugehen. Die Landjugend Mariapfarr/Weißpriach/St. Andrä (Lungau) mit dem Projekt "Landwirtschaftlicher Lehrpfad" setzt sich aktiv für Bildung für nachhaltige Entwicklung ein. Ein gutes Beispiel für gelungene Zusammenarbeit ist der neue Lehrpfad, der in Kooperation mit den Ortsbäuerinnen von St. Andrä entstanden ist. Gemeinsam haben sie einen Lernort geschaffen, der Kindern die Landwirtschaft näherbringt. Die Landjugend Pongau-Tennengau präsentierten ihr Projekt "Bezirksfahnenfest Pongau-Tennengau & Bezirkstracht" und haben mit ihrem Fahnenfest ein beeindruckendes Zeichen gesetzt. Die Restaurierung der Bezirksfahnen und die Einführung einer neuen Bezirkstracht sind Ausdruck von Traditionspflege und Gemeinschaftssinn. Das Fest war ein voller Erfolg und hat gezeigt, wie lebendig die Landjugend ist. Die Jugendlichen haben mit viel Engagement und Freude ein unvergessliches Ereignis organisiert und damit ihre Verbundenheit zur Region und zur Landjugend unter Beweis gestellt. „Die Bewertung der Projekte war nicht einfach. Jedes von ihnen ist ein Unikat und in jedem stecken unzählige Stunden ehrenamtlichen Engagements. Ich bin schon sehr gespannt darauf, welche Ortsgruppe den Preis für das beste Projekt in den Händen halten wird.“, erzählt Landesleiterin-Stv. Stefanie Laubichler begeistert.

Abschlusspräsentation des LFI-Zertifikatslehrganges JUMP

Parallel zur Landesprojektpräsentation fand die Abschlusspräsentation des LFI-Zertifikatslehrganges JUMP (Junge, Unschlagbar Motivierte Persönlichkeiten) statt. Acht Absolvent*innen aus allen fünf Bezirken präsentierten ihre Projekte. JUMP gliedert sich in vier Module zu den Themen Rhetorik und Teambuilding, Projektmanagement, Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsplanung. Die Ausbildung umfasst 83 Unterrichtseinheiten. Theresa König, Landjugendreferentin der Landjugend Salzburg, freut sich über die hervorragenden Abschlusspräsentationen: „Der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft ist die Bildung junger Menschen. Es ist besonders schön zu sehen, wenn aus einem Lehrgang so tolle Projekte entstehen und diese bis zum Ende erfolgreich umgesetzt werden.“

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