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Mundart-Kurs der Landjugend Bezirk Lungau

 

Pfåch, Òmlach und Lâseng. Hierbei handelt es nur um einen kleinen Einblick in die Besonderheiten des Lungauer Dialekts. Mit all diesen einzigartigen Begriffen und noch vielen mehr, setzten sich die rund 15 Teilnehmer des Mundartkurses der Landjugend Bezirk Lungau auseinander.

 

Landjugendmitglieder aus vier verschiedenen Orten tauchten am Donnerstagabend zwei Stunden lang in die Welt des Dialekts ihrer Heimatregion ein. Dabei wurde gut Bekanntes aufgefrischt, aber auch viele neue Facetten des „Lungauerischen“ neu entdeckt. Referent des Kurses war Othmar Purkrabek. Purkrabek konnte sich aufgrund seines vorbildhaften Wirkens in der Region einen Namen machen. Die Lungauer Volkskultur und vor allem der Lungauer Dialekt spielen eine große Rolle in seinem Leben. Othmar Purkrabek ist eine Koryphäe auf dem Gebiet der Lungauer Sprache und will sein Wissen an die jüngere Generation weitergeben.

Was für Außenstehende meist schwer verständlich klingt, zählt für die Lungauerinnen und Lungauer zum Teil ihrer Identität. Besonders in der heutigen Zeit, in der Zeit von Neudeutsch, Anglizismen oder Globalisierung, ist es enorm wichtig, ein klares Ja zum heimischen Dialekt zu setzen. Es soll auch noch in den nächsten Generationen die Rede vom Ächtleng und Roabee im Lungau sein. Die Landjugend versteht sich als Aufrechterhalter von Werten ihrer Region. Der Mundart im Besonderen. „Es wäre eine Schande, die Mundart im Laufe der Jahre in Vergessenheit geraten zu lassen. Eine aktive Auseinandersetzung mit der heimischen Sprache ist bestimmt kein kleiner Aufwand, jedoch einer, der sich lohnt“, so Bezirksobmann Maximilian Aigner. „Die Auseinandersetzung mit unserem Dialekt ist ein Ansporn, um die Sprache unserer Vorfahren nicht zu verlernen“, lautet das Fazit von Johanna Mohr, Landjugend Unternberg.

 

 

 


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